Blitzortungstechnik
 
Ablauf einer Ortung
   
 
 
 
 
  Antenne

Die Antenne besteht aus 2 Ferritstäbe, in der Länge von 20 cm. Diese Stäbe sind in einem PVC Rohr untergebracht. Die Öffnungen wurden mit einen Schrumpfkappen verschlossen. Die macht das ganze wasserdicht.

Die Antenne fängt elektromagnetische Wellen auf, wie die, die bei Blitzen endstehen. Aber nicht jede dieser Wellen ist auch ein Blitz. Es können auch Wellen von anderen elektrischen Geräten sein, denn jedes dieser Geräten senden solche aus. Dies sind dann Störsignale
 
   
 
 
  Vorverstärker

Wie der Name schon sagt. Hier werden die "eingefangenen" Signale verstärkt. Das Signal kann ca. bis zu 3200fach verstärkt werden. Dies kann man anhand von Jumpern einstellen (siehe kleine Bild)

Die Platine besitzt auch einen Kopfhöreranschluß. So kann man auch die Blitze hören und die Richtung von Störungen, können so auch leicht ausfindig gemacht werden.

Von Vorverstärker gehrt es über ein Cat 5 Kabel (LAN - Kabel) weiter zur Auswertplatine
 
 
Anhand der Jumper kann man die Verstärkung einstellen
 
 
 
    Auswertplatine

Hier kommen die Signale der Vorverstärkerplatine an und werden ausgewertet.


An dieser Platine wird auch das GPS angeschlossen. Zum GPS, siehe weiter Unten

Die Rote Platine, oben, ist eine Seriell-USB-Wandler. Ältere Platinen haben einen Seriell R232. Meine ältere Station hat so einen Anschluss noch (siehe Bild 1). Da dieser Anschluss aber bei neueren PC nicht mehr vorhanden ist wurde die USB Lösung verwendet. Von dort aus geht es weiter an den PC.
 
 
 
 
  GPS

Ein wichtiger Bestandteil, der Anlage, ist das GPS. Es ermöglich die genaue Position, der Station, festzustellen. Aber was am wichtigsten ist, das dieses GPS einen Mikrosekunden genauen Zeitstempel liefert. So kann genau festgestellt werden, wann das Signal des Blitzes, eingetroffen ist. Das ist sehr wichtig, da ein Blitz, mit nahezu Lichtgeschwindigkeit (300000Km/s) unterwegs ist. Da kann man sich ja vorstellen, daß man eine sehr genaue Uhrzeit braucht.
   
 
 
  Programm

Das Programm Serial-Tracker stellt die Verbindung von der Station zum Server von
www.blitzortung.org her.
 
 
 
             
Antenne und Vorverstärker in einem Wetterfesten Gehäuse 
 
Hier die "alte" Auswerteinheit untergebracht in einem Kunststoffgehäuse mit nach außen gelegten Anschlüssen und Anzeigen 
Das GPS wurde in einem Wetterfestem Gehäuse untergebracht 
   
     
Hier die ältere Vorver-stärkerplatine. Diese hat Potis zum einstellen der Verstärkung
Die Antenne wurde auf ein Alu-Rohr das 4 m lang ist angebracht
 
Das GPS und die Daten der Antennen kommen über eine LAN- Busche herein    
 
 
 
   

Antenne und Vorverstärker in einem Wetterfesten Gehäuse mit Schaltbaren Verstärkungsstufen
Das GPS wurde in einem Wetterfestem Gehäuse untergebracht 
Die neu Auswerteinheit ist in diesem, rechts zu sehenden, Schaltkasten untergebracht.
 
Diese Relaisplatine besitzt 8, über den USB Anschluss, steuerbare Relais. Damit können dann die Verstärkungsstufen geschaltet werden. Sie ersetzen die Jumper
Die  Antenne wurde auf dem Hauptmast der Wetterstation angebracht.
 
 
 
 
 
 
Der Test

Zuerst wollte ich mal testen, ob meine Überlegungen dazu, überhaupt auch Früchte tragen würden. Aus diesem Grunde habe ich erst mal eine Versuchsantenne aufgebaut. Sie besteht aus einem 2 seitigem Lattenkreutz mit einem duchmesser von ca. 1,80m. Über die Enden wurde dann jeweils erst mal 50m Koaxialkabel gewickelt. Das ergab dann jeweils 2 "Vierecke", die 90° zueinander verschoben stehen. So gesehen sah es auch wie ein Würfel der auf der Spitze steht.

Danach wurde dann die oben zu sehende Verstärkerplatine und Auswerteinheit an geklemmt. Gespannt schaute ich den in den Tracker, und siehe da die Antenne empfängt Signale die sich auch als Blitze herausstellten. Leider waren an diesen Tag nicht viele Gewitter zu verzeichnen. So musste ich warten. Der Tag kam an dem ich sie dann richtig testen konnte. Leider musste ich dann feststellen das die Antenne "zu gut" ist. Die empfing viel zu viele Signale. Also musste ich wieder an die Antenne ran. Ich verkürzte die Länge des Koaxial-kabels auf 25 m und schaute mir die Signalrate an. Sie war erheblich geringer als mit 50m. Leider war aber damit auch die Blitzausbeute geringer als die von meinen beiden ersten Stationen. Also hieß es weitertesten. Diese Tests führten dann zur der Erkenntnis dann eine Kabellänge von 36m die besten Ergebnisse lieferten.
Outdoor-Antenne

Nun wusste ich ja das die Antenne gute Dienste leisten würde. Natürlich wollte ich sie nicht so lassen wie sie auf dem Bild zu sehen ist.  Ich schaute mir mehrere Konstruktionen von Blitzortungskollegen an, die ebenfalls eine Koaxialantenne betrieben. Aber diese waren alles Indoor - Varianten.  Meistens sind es ein Aufbau im Speicher /Dachboden. Leider kam das bei mir nicht in, da ich dort keinen Platz dafür habe. Nun kam ich ins Grübeln.....wo könnte ich sie bauen. Warum nicht auch im Garten wo auch meine Wetterstation steht? Ok damit hatte ich den Platz gefunden. Jetzt stellte sich die Frage: "Wie baue ich sie , damit sie auch gut aussieht. Da ich Elektriker bin kam mir dann schnell die Idee das Kabel im Installationsrohr zu verlegen.  Also wurden Zeichnungen angefertigt und einige auch wieder verworfen. Als Ergebnis langer Arbeit kam das heraus was Sie unten sehen können. Die Konstruktion besteht aus Installationsrohr mit 32mm und 20mm  Durchmesser