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Monatsbericht von Karl Josef Linden

Anhaltende Trockenheit im Frühlingsmonat Mai

Anhaltende Trockenheit im Frühlingsmonat Mai
Anhaltende Trockenheit im Frühlingsmonat Mai Kühles Wetter in Norddeutschland, viel Regen im Süden des Landes und nur das Rheinland blieb staubtrocken. Hier für die Leser die Wetterparameter aus dem Kreis Düren im Einzelnen: - Die Monatsmitteltemperaturen lagen meist knapp über den Langzeitwerten (1981-2010), so z.B. in Schmidt mit 12,0 Grad (+0,2 Grad) und in Düren mit 13,2 Grad (+0,1 Grad). Aldenhoven (Mittelwert 13,3 Grad) und Vossenack (Mittel 11,5 Grad) bildeten die größten Extreme im Kreisgebiet. - Luft- und Bodenfröste blieben in den Niederungen nach dem 2. Mai gänzlich aus, so dass Schäden an Blüten nicht zu befürchten sind. Nicht nur die bekannten Kaltluftlöcher der höher gelegenen Täler meldeten noch Bodenfröste am 1. und 2. Mai: Düren Rurtal -1,9 Grad, Vossenack -1,7 Grad und Schmidt-Harscheid sogar -2,9 Grad. Die Eisheiligen kamen also fast 14 Tage zu früh. - Der wärmste Tag des Monats fiel dann genau in die Eisheiligenzeit (11. Mai): Vossenack 24,2 Grad, Schmidt u. Brandenberg 25,2 Grad, Heimbach und Hergarten 26,0 Grad, Aldenhoven 26,9 Grad, Düren und Drove 27,2 Grad, Vettweiß 28,2 Grad und Nörvenich Kläranlage sogar 28,9 Grad. - Nur ein Sommertag im Wonnemonat Mai war auffallend wenig für den Raum Düren. Normal wären vier Sommertage und die besten Maimonate erreichen 11 Tage über 25 Grad. -Dank der häufigen Hochdruckwetterlagen profitierte die Solarenergie im vergangenen Monat in den Niederungen mit einem Sonnenscheinüberschuss 10-20%. Auf den Höhen der Rureifel dagegen gab es ein Defizit von 5-10%. Hier einige Werte zu Vergleich: Kreuzau-Drove 262 Stunden, Aldenhoven 254, Vettweiß, Schmidt 195, Tallage Heimbach 194 und Vossenack nur 174 Sonnenstunden. -In Erinnerung bleibt aber die Trockenheit der letzten Wochen, nicht nur bei den Landwirten. In der Regel fielen im Kreisgebiet nur 40-50% des Langzeitwertes. An drei Beispielen aus dem Südkreis (Zülpich 13,3 l/qm, Füssenich 14,9 l und Vettweiß 16,7 l) wird klar wie gering die gemessenen Summen im Mai waren. Hier die fünf trockensten Maimonate aus dem Raum Zülpich seit 1900: 12 l/qm im Jahre 1901, (damals in Düren 10 l) 13 l/qm im Jahre 2015, (Vettweiß 17 l und Düren 30 l) 14 l/qm im Jahre 1990, (damals in Düren 29 l) 15 l/qm im Jahre 1939, (damals in Düren 9 l). Weitere Niederschlagswerte: Hergarten 17 l, Hoven 24 l, Heimbach 25 l, Linnich, Hambach, Kreuzau-Bergheim u. Drove (27 l), Nörvenich 29 l, Düren-West 30 l, Obermaubach 31 l, Schmidt 32 l, Brandenberg 36 l und Aldenhoven sowie Vossenack 45 l/qm. Das einzig kräftige Gewitter des Monats brachte gerade mal 20 schwache Blitze am Pfingstmontag und zwar vor allem südwestlich von Düren (zwischen dem Golfclub Gürzenich und Burgau). Gutes Wetter also nicht nur für alle Versicherungen und das schon seit drei Monaten (alle drei Frühlingsmonate).

Kühler und trockener Februar

Obwohl der Februar 2015 etwas zu kühl war (Düren +2,8° im Durchschnitt), blieb die Wintermitteltemperatur +0,4 Grad über dem 30-jährigen Mittel, das zeigen die Temperaturen zwischen Düren, Jülich und Vettweiß. Auf 525 m Eifelhöhe meldete Vossenack ein Februarmittel von +0,9 Grad und damit ergaben die drei Wintermonate hier einen ganz normalen Durchschnitt. Zwischen Kalterherberg auf 550 m und Mont Rigi im Venn auf 674 m sank das Februarmittel auf -0,3 bis -1,1° und der Winter war 0,5 Grad zu kalt. Also eine deutliche Differenzierung des Winters mit der Höhenlage.

Die höchsten Temperaturen des Monats wurden am 13.2. in Heimbach-Hasenfeld gemessen mit 12,8 Grad. Die niedrigsten Werte wurden über den Schneedecken der Rureifel gemessen, meist am 7. Februar:

Nideggen-Schmidt -8,2 Grad (Boden -13,8 Grad), Hürtgenwald-Brandenberg -7,4 Grad (Boden -13,3), Vossenack  -7,1 Grad (Boden -11,1) und Düren -7,1 Grad (Boden -10,2). Rund um Düren überlebten auch in diesem Winter die Oleander und Olivenbäume auf den Terrassen bei nur -4 bis -7 Grad. Die Nächte unter -10 Grad werden im Kreis Düren immer seltener.

Gute Parameter für die Kälte auf den Eifelhöhen waren auch die Unterschiede bei den Frost- und Eistagen, sowie die maximalen Schneehöhen:

- Vossenack 21 Frosttage, 3 Eistage und max. 18 cm am 3. Februar;

- Schmidt 15 Frosttage, 1 Eistag und max. 9 cm am 3. Februar;

- Jülich u. Düren 14/16 Frosttage, 0 Eistage und max. 1 cm am 3. Februar.

Die Wintersportbedingungen waren in diesem Jahr in den höchsten Lagen der Schneeeifel deutlich besser als in den vergangenen Jahren, vor allem in der ersten Februarhälfte.

Anders als im Dezember und Januar gab es im Februar häufige Hochdrucklagen und ruhige, sonnige Witterungsperioden. Im Mittel schien die Sonne daher im Kreis Düren gut 15-20% länger als im Mittel 1981-2010. Hier einige Summen zum Abgleich mit den Ergebnissen ihrer Solaranlagen:

Raum Kreuzau-Drove 130 Stunden, Raum Aldenhoven 121, Raum Zülpich/Vettweiß 115, Düren 111, Jülich 109, Hasenfeld 87, Tallage Heimbach 80 und Vossenack 66 Stunden.

Herausragendes Wetterelement war aber im vergangenen Monat der extrem niedrige Niederschlag. Seit 2003 war kein Februarmonat so trocken wie in diesem Jahr, vor allem in den Höhengebieten, nur 45-75 % des Mittels 1981-2010 wurden erreicht.  

Hier einige Abweichungen: 27 l/qm in Heimbach (45% des Mittels), in Schmidt 53 l/qm (65%) und in Rurberg 42 l/qm (51%).

Weitere Niederschlagssummen: Düren 33 l/qm, Vettweiß 37 l, Niederzier-Hambach 38 l, Jülich 40 l, Hergarten 42 l und Vossenack 62 l/qm.

Inzwischen blühen überall die Krokusse und die Schneeglöckchen und die Pollen der Haselnuss und der Erle fliegen genauso wie die Kraniche eindeutig in Richtung Frühling. Am ersten Märzwochenende gab es in der Zülpicher, Dürener und Jülicher Börde wie im Vorjahr erstmals Temperaturen um 20 Grad. Samstag (7.3.2015) war Düren mit 16,0 Grad auf Platz drei der wärmsten Orte in Deutschland und am Sonntag (8.3.2015) lag Heimbach um 15 Uhr durch leichten Eifelföhn mit 20,9 Grad sogar auf Platz eins.

In den Prognosekarten ist bis zum Frühlingsanfang am 20.3. kein Rückfall ins Winterwetter zu erkennen. Es bleibt sehr trocken und für März viel zu mild.

Viertwärmster Oktober seit Beginn der Messungen im Raum Düren/Aachen (1881)

Mit einer Mitteltemperatur von 13,3 Grad im Raum Düren (Jülich 13,0 Grad) sowie 11,7 Grad in Vossenack war der Oktober gut 2,5 bis 3,0 Grad zu warm. Nur drei Oktobermonate erreichten eine noch höhere Mitteltemperatur: 1995, 2001 und 2006 mit 14,1° z.B. in Jülich. Ein eindeutiger Trend in den letzten 20 Jahren zu immer wärmeren Oktoberwerten ist zu erkennen Der Oktober begann mit Hochdruckeinfluss und Altweibersommerwetter. An acht Tagen wurde im Flachland die 20° Grenze überschritten, wobei der wärmste Tag am 19.10. gemessen wurde: Niederzier Hambach 25,6 Grad; Hoven 25,5 Grad; Vettweiß 24,8 Grad, Düren und Jülich 24,7 Grad, Flughafen Nörvenich 24,3 Grad, Drove 24,2 Grad, Linnich 23,8 Grad, Schmidt 21,8 Grad und Vossenack 21,6 Grad. Luftfrost dagegen trat noch an keiner Station auf. Am Erdboden wurden gerade mal -3 Grad aus dem Rurtal bei Düren gemeldet. Nur Ex-Hurrikan Gonzalo unterbrach am 21. Oktober die eingefahrene Wetterlage mit Sturm und Starkregen. Böen bis 70 km/h wurden aus Hasenfeld und Düren gemeldet, in der Rureifel wurden Böen bis 80 km/h abgelesen. Auch die Sonnenscheinsummen lagen meist knapp über den Langzeitwerten (+10%): Düren 146 Stunden, Zülpich 139, Jülich 137, Schmidt 127, Nörvenich 118, Hasenfeld 107, Heimbach 102 und Vossenack 71 Stunden. Damit lag die Region Düren in unmittelbarer Nähe des Deutschlandrekordes von 150 Stunden aus Garmisch-Partenkirchen. Abschließend einige Bemerkungen zu den recht einheitlich Monatssummen des Niederschlags. In allen Höhenlagen wurden 45-75 l/qm gemessen. Im Raum Jülich gab es mit 80 l/qm diesmal die Höchstsumme. Das frühlingshafte Wetter hält noch bis zum 22. November an, danach bleiben die Tageshöchstwerte bis zum 1. Advent bei nur noch 6-8 Grad und es gibt Nachtfröste von -1 bis -3 Grad. Im der ersten Monatshälfte war der November schon wieder vier Grad zu warm.

Sehr warmes und zu trockenes Septemberwetter

Nach einem nassen Sommer wurde die Niederschlagsbilanz im September wieder etwas ausgeglichen. Insgesamt gab es drei warme Abschnitte und nur zwei kurze kühle Phasen. Ideale Bedingungen für die Ernte in der Landwirtschaft.
Die Monatsmitteltemperatur erreichte dabei 15,5° in Düren (Jülich 15,4°). Auf den Bergen der Rureifel lag das Mittel bei 14,7° in Schmidt und 14,0° in Vossenack. Die positive Abweichung vom Langzeitmittel betrug +0,8 bis +1,7 Grad. Damit zählte dieser September zu den 10 wärmsten der letzten 30 Jahre, vor allem im Nordkreis. Die höchsten Temperaturen wurden in der schwülwarmen Gewitterluft vom 18. bis 20. September gemessen: Vettweiß 28,0°, Nörvenich 27,6°, Drove 27,1°, Düren 25,6°, Gevenich 24,9° und Vossenack 23,1°. In den Niederungen wurden noch 3-4 Sommertage erreicht, oberhalb von 400 m Seehöhe aber keine mehr. Auch erste schwache Bodenfröste bis -1 Grad wurden in den hochgelegen Flusstälern gemessen. Die Sonnenscheindauer ließ zu wünschen übrig und lag im Kreis Düren meist 10-15% unter den Mittelwert. Hier einige Summen zum Vergleich: Tallage Heimbach 98 Stunden, Hasenfeld/Schwammenauel 117 Stunden, Zülpich/Vettweiß 148 Stunden, Jülich 166 Stunden, Düren 173 Stunden und Drove enorme 194 Stunden. Gerade im Monat September können große Unterschiede in der Sonnenscheindauer auftreten, das beweisen folgende historische Summen aus Düren: 1959 schien die Sonne 255 Stunden lang und 1984 gerade mal 84 Stunden. Sturmtiefs traten im vergangenen Monat nicht auf und auch Gewitter waren sehr selten. Vom 18. bis 20.9. gab es eine anhaltende Schwüle und als Folge einige Gewitter (vor allem am 18. und am 20. nachmittags und abends). Zwischen Jülich und Heimbach-Hasenfeld gab es kräftige Schauer von 30 bis 34 l/qm. Schauen wir zum Abschluss auf die teilweise dürftigen Regensummen des Monats. In der Summe aller Stationen fiel der Niederschlag im September fast 25% geringer aus, allerdings mit regionalen Unterschieden durch die Gewitter: Vettweiß 27 l, Drove und Vlatten 29 l, Düren und Linnich-Gevenich 31 l, Schmidt 34 l, Hergarten 36 l, Brandenberg 38 l, Hambach 39 l, Heimbach und Hasenfeld 42 l, Vossenack 45 l, Nörvenich 47 l und Jülich 52 l/qm.

 

 

 
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